Ein kleiner Esel namens Frechdachs (3&4)

Fortsetzung zu Kapitel 2. Die Geschichte vom kleinen Esel.

Die Reitlehrerin rief: „ FFFRRREEECCCHHHDDDAAACCCHHHSSS!!! Aber der kleine Esel kam nicht. Sie schrie: „Wo ist mein EEEEEESSSSEEEEELLLLL??????!!!!!!!!!!!!! Aber kein kleiner Esel mit dunkel braunem Fell und Frechen Augen kam zu ihr.

Denn Frechdachs wollte unbedingt etwas Kleines zum Essen oder etwas Großes. Doch er musste nicht lange suchen, er fand gleich ein Feld. Das war doch ein Klacks für Frechdachs. Frechdachs schlich sich an und kroch – so gut wie ein kleiner Esel kriechen kann – unter dem Zaun hindurch, der das Feld abtrennte. Frechdachs knabberte hier und knabberte da. Er probierte dies und das und hier und dort aber alles war zum Anbeißen lecker. Doch da kam der Bauer und wollte von seinem Feld etwas ernten… Da musste Frechdachs um sein Leben rennen, denn der Bauer war ein Freund von der Reitlehrerin! Aber leider wurde Frechdachs  gefangen und in einen Wagen gesperrt!!! Frechdachs wollte aber nicht in diesem Wagen liegen und irgendwie war ihm schlecht! Er hatte wohl zu viel gefressen? Oder aber auch etwas Falsches. Und Frechdachs schlief ein…Als Frechdachs wieder aufwachte, war ihm nicht mehr so schlecht, also hatte er wohl doch nichts Falsches gefressen. Aber trotz dem war alles so verschwommen, als ob seine Augen verklebt wären. Frechdachs wurde ganz langsam aus dem Transporter gehoben. Er fühlte sich wie betäubt an, denn – er war betäubt!

Ein Mann sagte: „ Den Esel kenne ich und ich werde ihn verkaufen, denn der ist ja noch jung und er ist doch nur ein dummes Tier!“ „Ja das stimmt, aber wenn du den Besitzer kennst, dann gib ihn zurück!“ meinte der andere Mann und flüsterte: „ Komm schon gib ihn zurück oder lass ihn frei.“ Frechdachs wurde getragen bis zu einem Baum, der extra dafür hier stand, um Tiere in die Freiheit zu entlassen. „Geh und komme nie mehr an meinem Feld vorbei!“, schrie der Bauer und ließ ihn frei.

Fortsetzung folgt!

Emilia Grote